Patientenbedürfnisse statt Behandlungspfade untersuchen - EphMRA-Konferenz 2018

Patientenbedürfnisse statt Behandlungspfade untersuchen - EphMRA-Konferenz 2018

Während man sich als pharmazeutisches Unternehmen nur durch die Patientenperspektive abheben kann, ist die traditionelle Patientenreise weitgehend eine Behandlungsreise, die sich auf Ärzte, ihre Untersuchung und ihr Behandlungsverhalten konzentriert.

Selbst die Versuche, den Patienten in den Mittelpunkt zu stellen, konzentrieren sich heute hauptsächlich auf die Behandlung (und damit auf die Produkte), anstatt von den Bedürfnissen oder der Bedürfnislage des Patienten auszugehen.

Wir sind der Meinung, dass die Pharmaunternehmen von diesem produktorientierten Ansatz abrücken müssen. Stattdessen müssen sie den derzeitigen patientenzentrierten Ansatz mit einem breiteren Fokus verbessern, der den Patienten in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stellt. Patienten sind Menschen, und Pharmaunternehmen sollten sie als solche behandeln. Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Emotionen und Verhaltensweisen in Schlüsselmomenten.

Auf der EphMRA-Konferenz 2018 haben wir darüber gesprochen, wie wichtig es ist, die Emotionen von Patienten zu verstehen, um mit ihnen in Kontakt zu treten, und wie dies die Chancen für Pharmaunternehmen verbessern kann.

Vortragende:

Erkenntnisse aus "Untersuchung der Patientenbedürfnisse statt der Behandlungspfade"

Unter anderem haben wir den ersten Schritt auf dem Weg zu neuen Engagement-Möglichkeiten durch das Verständnis von Patientenemotionen definiert. Gemeinsam mit Pharmaunternehmen wollen wir nun einen Schritt weiter gehen und den Handlungsspielraum für Pharmaunternehmen erweitern.

In dieser Präsentation wurden die folgenden Fragen erörtert:

  • Wie gehen die Patienten mit den Emotionen um, die vor und während ihrer Behandlung auftreten?
  • Wie kann die Pharmaindustrie den Patienten vor oder kurz nach der Krankheitsdiagnose aktiv helfen, ihre neue Realität emotional zu bewältigen?
  • Welche Informationslücken und -bedürfnisse hat der Patient vor dem Verstehen von Symptomen oder im Umgang mit einer Krankheit?
  • Welche verschiedenen Tools und Formate gibt es für Pharmaunternehmen, um mit dem Patienten in Kontakt zu treten und sich aktiv mit ihm auseinanderzusetzen? Welche Chancen bietet die Digitalisierung für die Patient Journey?