Auf der EphMRA 2020 Schweiz haben wir auf der COVID-19 darüber berichtet, wie Patienten die "Fernbehandlung" erleben und wie sich dies auf Ihre Pharmastrategien auswirkt.
Die Digitalisierung ist seit einigen Jahren ein wichtiger Trend in der Gesundheitsbranche. Der Trend wirkt sich auf die gesamte Branche aus: von der Art und Weise, wie Patienten behandelt werden, über die Art und Weise, wie Pharmaunternehmen wichtige Ziele erreichen können, bis hin zu der Rolle, die Patienten bei ihrer eigenen Versorgung spielen.
COVID-19 hat als Beschleuniger gedient, um die Strategie in einer digitaleren Welt zu überdenken. Der eingeschränkte Zugang zu medizinischem Fachpersonal und die plötzliche Fernbehandlung, bei der Interaktionen zwischen Patient und Arzt aktiv vermieden werden, haben die Entwicklung einer digitaleren und entfernteren Behandlung in einen Druckkessel gebracht. SKIM wollte verstehen, wie Patienten ein Gesundheitssystem erleben, in dem die Behandlung aus der Ferne erfolgt, und wie diese Erfahrungen die Zukunft der digitalen Strategien der Pharmaindustrie beeinflussen.
Um zu verstehen, wie sich die Patienten auf diesen plötzlichen Wandel in der Interaktion zwischen Patient und Arzt einstellen, haben wir im Juni 2020 eine Online-Umfrage in der EU5, den Niederlanden und den USA durchgeführt. Wir haben Patienten befragt, bei denen sich die Betreuung von einer überwiegend persönlichen Betreuung (physischer Kontakt mit Vertretern des Gesundheitswesens) auf eine Betreuung aus der Ferne (Interaktionen über Telefon, Videoanrufe, E-Mails, Apps oder andere Methoden) verlagert hat. Wir haben nicht nur das Ausmaß der Verschiebung ermittelt, sondern auch untersucht, wie die Patienten diese Verschiebung erlebt haben.
Inwieweit hatte es Auswirkungen auf die Qualität der Pflege? Welche Vorteile hat es ihnen gebracht? Und sind sie bereit, weiterhin auf diese Weise mit ihrem Arzt zu interagieren?
In unserer Sitzung erörterten wir die unterschiedliche Dynamik virtueller Sprechzimmer und gaben Tipps, wie man mit der Fernbetreuung langfristig erfolgreich sein kann.
Vortragende: